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  #1  
Alt 18.10.2010, 15:12
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Palmyra Palmyra ist offline
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Standard Schon wieder ein Crash !


Nachdem die Sonntagsfahrer wieder weg sind koennen sich die Herrschaften wieder austoben ..... mit Funk Kanal 10 waere das nicht passiert -

http://www.mittelbayerische.de/regio.../artikel/crash

Crash auf der Donau legt Schiffahrt lahm
Die Donau war am Sonntag nach dem Zusammenstoß zweier Frachter gesperrt –verletzt wurde niemand.

Die Antoinette wurde am Bug beschädigt und noch vor Ort von der Feuerwehr geschweißt. Foto: Wachter
VON MAXIMILIAN WACHTER, MZ

POIKAM. Poikam. Zahlreiche Schaulustige verfolgten am Sonntag den Großeinsatz der Feuerwehren Poikam, Bad Abbach, Lengfeld, Kelheim und des THWs direkt oberhalb der Schleuse Poikam. Kurz nach Mittag waren dort zwei Frachter frontal zusammengestoßen. Ein Schiff blockierte daraufhin querstehend für kurze Zeit die Schifffahrtsrinne.

Laut Aussage der Wasserschutzpolizei sei es durch die Kurve, die die Donau an dieser Stelle macht, zu dem Unfall gekommen. Als die beiden Kapitäne ihren Kollisionskurs bemerkt hätten, sei es für ein Ausweichen bereits zu spät gewesen. Der eine Frachter, die Somträs IV, hatte Heizöl an Bord und wurde so gut wie nicht beschädigt. Das andere Schiff, die Antoinette, hatte Kunstdünger geladen und wurde noch vor Ort von den Einsatzkräften notdürftig am Bug geschweißt, um anschließend den Kelheimer Hafen zur Reparatur anlaufen zu können. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand, ein Schaden für die Umwelt konnte auch nicht festgestellt werden. An den beiden Schiffen entstand ein Gesamtschaden von 130000 Euro.
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  #2  
Alt 18.10.2010, 17:10
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Standard Crash?

Zitat:
Zitat von Palmyra Beitrag anzeigen
Nachdem die Sonntagsfahrer wieder weg sind koennen sich die Herrschaften wieder austoben ..... mit Funk Kanal 10 waere das nicht passiert -

http://www.mittelbayerische.de/regio.../artikel/crash

Crash auf der Donau legt Schiffahrt lahm
Die Donau war am Sonntag nach dem Zusammenstoß zweier Frachter gesperrt –verletzt wurde niemand.

Die Antoinette wurde am Bug beschädigt und noch vor Ort von der Feuerwehr geschweißt. Foto: Wachter
VON MAXIMILIAN WACHTER, MZ

POIKAM. Poikam. Zahlreiche Schaulustige verfolgten am Sonntag den Großeinsatz der Feuerwehren Poikam, Bad Abbach, Lengfeld, Kelheim und des THWs direkt oberhalb der Schleuse Poikam. Kurz nach Mittag waren dort zwei Frachter frontal zusammengestoßen. Ein Schiff blockierte daraufhin querstehend für kurze Zeit die Schifffahrtsrinne.

Laut Aussage der Wasserschutzpolizei sei es durch die Kurve, die die Donau an dieser Stelle macht, zu dem Unfall gekommen. Als die beiden Kapitäne ihren Kollisionskurs bemerkt hätten, sei es für ein Ausweichen bereits zu spät gewesen. Der eine Frachter, die Somträs IV, hatte Heizöl an Bord und wurde so gut wie nicht beschädigt. Das andere Schiff, die Antoinette, hatte Kunstdünger geladen und wurde noch vor Ort von den Einsatzkräften notdürftig am Bug geschweißt, um anschließend den Kelheimer Hafen zur Reparatur anlaufen zu können. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand, ein Schaden für die Umwelt konnte auch nicht festgestellt werden. An den beiden Schiffen entstand ein Gesamtschaden von 130000 Euro.

Grüß Gott
wie bitte geht sowas?
KANN MIR BITTE DAS EINER ERKLÄREN?
2 große Schiffe mit Funkgeräte fahren um die Kurve und stossen zusammen ,war das Funkgerät kaputt?
oder waren die Kapitäne besoffen?
LG gELI
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....die Karlsfelder
Ralf u. Geli
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  #3  
Alt 18.10.2010, 18:10
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Zitat:
Zitat von Sonnenblume Beitrag anzeigen

Grüß Gott
wie bitte geht sowas?
KANN MIR BITTE DAS EINER ERKLÄREN?
2 große Schiffe mit Funkgeräte fahren um die Kurve und stossen zusammen ,war das Funkgerät kaputt?
oder waren die Kapitäne besoffen?
LG gELI
Gute Frage, Geli. Also besoffen waren die sicher nicht. Aber Du musst bedenken, dass es sich hier um Schiffe mit einer Länge von mindestens 80 oder mehr Metern dreht, die ein Gewicht von einigen 1.000 t haben. Und wenn die um eine Kurve fahren, sehen sie sich ja nicht. Wenn sie sich sehen, können sie ja auch nicht einfach eine Vollbremsung hinlegen und die Schiffe stehen dann auf 30 Meter oder so. Die brauchen da schon jeder so um die 300 und mehr Meter und da ist es eben manchmal zu spät (Rrrruuummmss). Und beachte: Ist die Fahrt aus dem Schiff, ist Steuern unmöglich.

Funk hätte ja auch nichts genutzt, denn wenn einer von den beiden sich meldet und sagt hallo, ich fahre jetzt gerade um die Ecke, ist es ja schon zu spät. Einzig Radar hätte geholfen, diese Havarie zu verhindern. Aber wer fährt schon bei Tag unter Radar????

Es ist nur gut, dass der Heizölfrachter heil aus der Sache raus gekommen ist. Sonst wärs schlimm geworden Und ein großes Glück, dass Niemand zu Schaden kam.
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  #4  
Alt 18.10.2010, 18:42
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für die befahrung so"enger" kurven muss es doch eine spielregel geben, sowas wie ein langer ton vor einfahrt, oder wirklich eine anmeldung per funk, sonst würde das ja bedeuten, dass es reiner zufall ist wenn an dieser stelle nicht öfter etwas passiert. und wer ist dann schuld?
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Liebe Grüße aus der Wiener Umgebung

Bernhard
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  #5  
Alt 18.10.2010, 18:51
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Palmyra Palmyra ist offline
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..... das Schiff hat ja immer mindestens doppelten Funk .... einmal fuer die Schleuse und Kanal 10 fuer Schiff-Schiff ...

Normalerweise sind die Schiffe immer in Kontakt ... es gibt ja dann spezielles Funkellicht fuer das Ueberholen ..... oder es gibt Ueberholverbot - irgendwas ist hier schief gelaufen .... oder einfach heute am Sonntag da kommt doch heute keiner

Ich habe es auch auf dem Neckar erlebt dass sich ''groessere Kleinfahrzeuge ''auf Kanal 10 in unuebersichtlichen Kurven auch gemeldet haben .... Sportboot bei km .....

Es waere interessant wirklich zu erfahren was da los war .... wahrscheinlich einfach menschliches Versagen ...
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  #6  
Alt 18.10.2010, 18:55
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Derjenige Kapitän der Bergwärts fährt muß immer warten, der Talfahrer hat Vorfahrt...vor solchen Engstellen muß Radar benützt werden...........
Zum Thema Alkohol......ein Kumpel von mir war letztes Jahr Staplerfahrer im Industriehafen in Deggendorf............er sagte mir das viele der Ostblockkapitäne so besoffen sind das sie kaum mehr vernünftig anlegen können und einige können sich kaum auf den Beinen halten wenn sie von der Brücke torkeln......
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  #7  
Alt 18.10.2010, 19:00
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bin mal mit einem rumänen, der eine dampflock geladen hat ein paar schleusen gemeinsam gefahren, bis inkl. jochenstein. der muß auch unsagbar besoffen gewesen sein, der hat mindestens 7 anläufe pro schleuse gebraucht, bis er so drin war, dass er festmachen konnte. was mich gewundert hat war, dass das dem schleusenmeister vollkommen egal war...
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  #8  
Alt 18.10.2010, 19:08
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Also, dass unter Tag Radar unüblich ist, denke ich nicht. Ich hab mich mal mit einem Schiffsführer unterhalten, der behauptete, gerade untertags führe er häufig unter Radar !! Und dann mit entsprechend geschlossenen Vorhängen ...

In jedem Fall gibt es Regeln ... Tal vor Berg und das berühmte Funkellicht für Steuerbordbegegnungen ...
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Liebe Grüsse
Thomas

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Ein reicher Mann, ist ein armer Mann mit viel Geld! (Aristoteles Onassis)

Geändert von ThomasM (18.10.2010 um 19:40 Uhr).
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  #9  
Alt 18.10.2010, 19:11
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Zitat:
Zitat von Der Stromer Beitrag anzeigen

Funk hätte ja auch nichts genutzt, denn wenn einer von den beiden sich meldet und sagt hallo, ich fahre jetzt gerade um die Ecke, ist es ja schon zu spät. Einzig Radar hätte geholfen, diese Havarie zu verhindern. .
Dieter, leider stimmt das nicht ganz....

Im Schleusenkanal Poikam/Bad Abbach ist Begenungsverbot, deshalb melden sich alle Schiffe auf Kanal 10, und geben an ob sie in diesen Bereich einfahren.....

Hab ich schon 100x gehört. Das wurde in diesem Fall offensichtlich versäumt
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Schöne Grüße, Olaf

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  #10  
Alt 18.10.2010, 19:13
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Zitat von bernhard Beitrag anzeigen
für die befahrung so"enger" kurven muss es doch eine spielregel geben, sowas wie ein langer ton vor einfahrt, oder wirklich eine anmeldung per funk, sonst würde das ja bedeuten, dass es reiner zufall ist wenn an dieser stelle nicht öfter etwas passiert. und wer ist dann schuld?
Klar gibt es Regeln (wo denn nicht in old Germany???). Die ist ganz einfach: Der Bergfahrer MUSS die Bevorrechtigung der Talfahrer achten. Wer hier den Fehler gemacht hat, wird sich nach einer Anhörung durch die WaschPo oder spätestens vor dem Seegericht herausstellen. Anmeldung per Funk ist nur Vorgeschrieben, wenn entsprechende Zeichen oder Hinweise in den Schifffahrtskarten eingetragen sind. Auch Schallzeichen sind möglich, aber nicht zwingend vorgeschrieben.

Vorstellbar ist ja z.B. auch ein technischer Defekt einer der beteiligten Schiffe. Ausfall vom Bugstrahlruder, oder so. Bei einer Fahrrinnenbreite von ca. 40m ist da schnell etwas zu eng.
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