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Donau (A) Österreichische Donau |
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#1
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Fließgeschwindigkeit der Donau in der Fahrrinne
Ich möchte "heuer" vom Main kommend die Donau nach Wien und wieder zurück fahren. Ich versuche, Informationen zur Fließgeschwindigkeit des Flusses in der Fahrrinne zu bekommen. In einem Donauführer sind die Werte 5 bis 15 km/h angeführt. Mit einer solchen Angabe kann ich nicht viel anfangen, denn bei 5 km/h fahre ich mit 10 km/h zu Berg. Bei der Fließgeschwindigkeit von 15 km/h stehe ich bei Bergfahrt über Grund still.
Wo kann ich genauere Angaben finden, die - möglichst in Abhängigkeit von unterschiedlichen Wasserständen - einen Überblick über die Fließgeschwindigkeit der Donau in der Fahrwasserrinne geben? Leider hat auch meine Suche in diesem Forum noch nicht auf eine geeignete Seite geführt. Es würde sich über zweckdienliche Hinweise freuen: edjm. |
#2
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Grias di und nochmals herzlich Willkommen hier im Donau Forum.
Welchen Antrieb KW hast du in deinem Stahlschiff ? In der Wachau bei Dürnstein bzw. Stein scheint mir aus Erfahrung die Fliessgeschwindigkeit ( natürlich abhänig vom Wasserstand ) schon etwas höher zu sein - da stehen selbst die grossen Kreuzfahrer bzw. die Lastschiffe fast still .... das gleich kann man bei Niederalteich nach Passau und vor Deggendorf ( wo die Isar in die Donau mündet ) an der freifliessenden Donau ( da wo immer die Schiffe auf Grund laufen ) beobachten.
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#3
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Die 15 km/h wirst du nur unterhalb Wiens finden.
Ich hab vor längeren mal beim WSA Regensburg mit der Frage angerufen. Die Antwort war, unter der Steinernen Brücke in Regensburg hätten sie die höchste Fließgeschwindigkeit gemessen und das wären beim HSW 10 Komma nochwas km/h. Aber so knapp unter 10 km/h hast du je nach Wasserstand schon an einigen kürzeren Abschnitten. Je höher der Wasserstand, desto länger oder häufiger die Abschnitte. Ich hab das Problem mit meinen 5m Wasserlinie und 6 PS schon, aber du bist ja mehr als doppelt so lang. Ich bin auch schon bei recht hohem Wasserstand gefahren und hatte nie das Problem die Höhe nicht halten zu können. Da sehe ich kein Problem des hoch kommens, auch wenns an ein paar Stellen eben langsam geht.
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Gruß Wolf www.donauurlaub.de https://www.youtube.com/watch?v=tr9f...ature=youtu.be |
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#4
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Nach meiner mehrfachen Erfahrung kann ich Dir die Sorge nehmen, nicht zu Berg zu kommen. Wir fahren ein 10m - Stahlschiff,Vlet, mit 85 PS Diesel und einer WLL von 8,10 m. Das ergibt eine Rumpfgeschwindigkeit von 6,9 kn oder 12,8 km/h bei 2300 U/min (71% der Max-Drehzahl, da stecken also noch Reserven drin bis etwa 15 km/h). Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit zu Berg bei 9 Wienfahrten war, ohne Schleusenzeiten, 8,5 km/h.
Strömungsgeschwindigkeiten bis 10 Km/h hast Du: Immer die letzten 2 bis 3 km unterhalb der Schleusen Strecke Bratislava-Wien Wachau Teilstrecken Vilshofen-Straubing Unsere größte je gemessene Stromgeschwindigkeit war 2012 bei Hochwasser in Niederranna an der Brücke etwa 12 km/h. Fahrt bei 2500 U/min etwa 14 km/h durchs Wasser, über Grund 1,8 km/h. GEDULD!! Zitat:
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#5
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Zitat:
Das Boot hatte Vmax etwas über 13km/h im Kanal per GPS gemessen) und beim anlegen waren wir gerade noch kaum merklich schneller. Dort könnte ich mir die 15 km/h bei starkem Hochwasser vorstellen. In Serbien kenn ich noch eine kurze Engstelle wo ich mir das bei sehr viel Wasser auch vorstellen könnte. Da bin ich bei starkem HW zu Berg durch und es war schon heftig.
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Gruß Wolf www.donauurlaub.de https://www.youtube.com/watch?v=tr9f...ature=youtu.be |
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#6
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Erst mal vielen Dank für Eure Antworten.
Kennt den jemand Quellen, die einen "amtlichen" Charakter haben? Irgendwelche Veröffentlichungen von Einrichtungen, die dazu berufen sind, eine zutreffende Aussage über die Fließgeschwindigkeiten der Donau zu treffen? Oder vielleicht statistische Erfassungen von Fließgeschwindigkeiten in einzelnen Flußabschnitten (zwischen Kehlheim und Wien) veröffentlichen? Wir Europäer sind ein Volk von Ingenieuren. Da muß es doch irgendwelche Messungen und dann Veröffentlichungen dieser Fließgeschwindigkeit der Donau geben. Man muß doch irgendwo nachfragen können, ob man SICHER mit seinem Boot die Donau hinauffahren kann. Bloß wo, fragt: edjm. |
#7
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Da hab ich lange nach gesucht und nichts gefunden. Deshalb damals auch mein Anruf beim WSA vor meinem ersten Törn.
Aber du hast doch jetzt Aussagen von ein paar erfahrenen Donauskippern, es kommen bestimmt noch mehr dazu. Ich für meinen Teil lege meine Hand dafür ins Feuer, daß du so lange du fahren darfst (HSW) garantiert hoch kommst. Sollte das Hochwasser zu stark sein, sind die Schleusen eh geschlossen und du darfst auch gar nicht mehr fahren. Bei normalem Wasserstand komm sogar ich hoch, wenn auch seeehr langsam.
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Gruß Wolf www.donauurlaub.de https://www.youtube.com/watch?v=tr9f...ature=youtu.be |
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